Knochenaufbau

Knochenaufbau

EIN STARKES FUNDAMENT FÜR ZAHNIMPLANTATE

Grundvoraussetzung für die Versorgung mit Zahnimplantaten ist das Vorhandensein von ausreichend gesundem Knochenmaterial. Dieses bildet im Kiefer ein stabiles Fundament und ermöglicht den sicheren Halt der Zahnimplantate. Stellen wir bei der Diagnostik fest, dass nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist, stehen uns im Rahmen der Implantat-Behandlung chirurgische Methoden zur Verfügung, den Kieferknochen durch einen Knochenaufbau wiederherzustellen. Gründe für den Knochenabbau sind im Zahnverlust selbst zu finden: Liegt dieser schon einige Zeit zurück, wird der betroffene Bereich im Kiefer beim Kauen nicht mehr belastet. Der Körper stellt die für ihn unnötige Versorgung ein und der Knochen bildet sich allmählich zurück.

SORGFÄLTIGE UND SCHONENDE OPERATIONEN DANK ULTRASCHALL

Um den operativen Eingriff zum Knochenaufbau für den Patienten möglichst schonend durchzuführen, greifen wir in der Zahnarztpraxis Dr. Amir Nawartschi auf das sogenannte Piezosurgery®-System zurück. Das Verfahren nutzt innovative Ultraschalltechnologie, um minimalinvasive, aber höchst effiziente Operations- und Behandlungserfolge zu erreichen. Statt rotierenden und schwingenden Instrumenten, arbeiten wir bei der Schnittführung mit sanftem Ultraschall. Dabei muss kaum Druck auf das zu durchtrennende Knochengewebe ausgeübt werden. Angrenzendes Weichgewebe, Nervenstrukturen und Blutgefäße bleiben vollkommen verschont. Für Sie als Patient bedeutet die Piezochirurgie weniger Schwellungen und Hämatom-Bildungen.

Der moderne Sinuslift für Knochenaufbau

In unserer Zahnarztpraxis in Bielefeld wenden wir verschiedene Verfahren an, um den erwünschten Knochenaufbau zu erreichen. Eine sichere und gebräuchliche Methode ist der sogenannte Sinuslift. Das Implantatlager wird hierbei vergrößert, indem die benachbarte Kieferhöhlenschleimhaut angehoben und der Kieferhöhlenboden nach oben versetzt wird (Lift). Der dadurch entstandene Hohlraum wird mit Knochenleitmaterial aufgefüllt und der Übergang zum Kieferhöhlenboden, falls nötig, mit einer Membran abgedichtet. Das eingebrachte Knochenersatzmaterial dient als Platzhalter und wird mit der Zeit vom Körper in dichten und stabilen Knochen umgewandelt.

Externer Sinuslift

Der Sinuslift kann auf zwei verschiedene Weisen durchgeführt werden: extern und intern. Dabei hängt die Wahl der Methode von den individuellen Gegebenheiten des Patienten ab. Beim externen Sinuslift wird die Kieferhöhle mittels eines kleinen Fensters vom Zahnfleisch aus geöffnet. Damit ist auch eine umfangreiche Knochenaugmentation problemlos möglich. Das Knochenersatzmaterial wird anschließend durch dieses Fenster eingebracht. In der Regel ist die Versorgung mit Zahnimplantaten möglich, wenn der Knochenersatz nach einigen Monaten vollständig eingeheilt ist.

Interner Sinuslift

Lassen es die anatomischen Verhältnisse des Patienten zu, und ist vergleichsweise ausreichend viel Restknochen vorhandenem, kommt der interne Sinuslift zur Anwendung. Dabei findet die Bohrung an der Stelle statt, an der das Zahnimplantat eingebracht werden soll. Die Methode ist vor allem bei der Versorgung mit einzelnen Implantaten oder Kieferabschnitten geeignet. Da der Kieferhöhlenboden nur wenige Millimeter angehoben werden muss, nutzen wir ausschließlich den Bohrkanal der zum Setzen des Zahnimplantats notwendig ist, um das Knochenersatzmaterial einzufüllen. Der interne Sinuslift findet somit zeitgleich mit der Implantat-Versorgung statt. Ein zusätzlicher Eingriff wird überflüssig.